Beinverletzung beim Schöberl

Eine 6-köpfige Tourengeher Gruppe stieg am Vormittag des 16.2.2025 vom Wiesberghaus auf Richtung Simonyhütte, 2205m. In weiterer Folge führte sie die Tour weiter über den Hallstätter Gletscher bis auf eine Höhe von etwa 2600m. Das Wetter wurde zunehmend schlechter und die Gruppe trat vor Mittag die Abfahrt an. Im Bereich des sog. „Anseilplatzes“, knapp unterhalb des Gelschers, kam einer der Mitglieder gegen 12.05 Uhr aus eigenem Verschulden zu Sturz und klagte über Schmerzen im Bereich des Sprunggelenks. Die Wintersportler setzte daraufhin einen Notruf ab und der Bergrettungsdienst Hallstatt wurde alarmiert.

Der Hüttenwirt der Simonyhütte – selbst Mitglied des BRD Hallstatt – machte sich mit seinem SkiDoo auf den Weg zu den Personen.

Auf Grund der widrigen Wetterbedingungen war ein Hubschraubereinsatz nicht möglich, weshalb der verletzte Slowake nach der Erstversorgung mit dem SkiDoo abtransportiert werden musste. Der Verunfallte wurde vom Simonyhüttenwirt mit seinem SkiDoo zur Bergstation der Hunerkogelseilbahn gebracht und konnte von dort mit der Seilbahn ins Tal gebracht werden, wo gegen 13.30 Uhr bereits ein Fahrzeug vom Roten Kreuz wartete und den Verletzten anschließend in die Diakonissen Klinik Schladming zur ambulanten Behandlung überstellte.

Im Einsatz befanden sich ein Beamter der Alpinen Einsatzgruppe Gmunden, neun Mann und eine Frau vom BRD Hallstatt sowie der Hüttenwirt vom Wiesberghaus zur Unterstützung.

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