Ein 56-jährige deutsche Frau stürzte am Anstieg zum Hohen Dachstein auf rund 2.800 m Seehöhe in eine Gletscherspalte und verletzte sich nur leicht. Ein zufällig anwesender Trupp des Österreichischen Bundesheeres beobachtete den Unfall und begann nach der Alarmierung mit der Rettung der Frau. Der angeforderte Notarzthubschrauber konnte wegen Nebels nicht zu Unfallstelle vordringen. Schließlich gelang es einem Heeresbergführer sich in die Spalte abzuseilen und der Frau ein provisorisches Klettergeschirr anzulegen. Die restlichen Soldaten zogen die nur leicht verletzte, etwas unterkühlte aber sichtlich geschockte Bergsteigerin aus der Spalte. Auch der weitere Transport bis zu einem Pistengerät wurde durch den Hochalpinistenkurs des Bundesheeres organisiert. Bereits vor rund einem Monat ereignete sich an dieser Stelle ein Spaltensturz, der ebenfalls glimpflich verlief.