Hallstatt. Der Bergrettungsdienst Hallstatt wird immer wieder zu Personenbergungen aus Klettersteigen gerufen. Am vergangenen Wochenende wurde genau dieses Szenario in der Echernwand geübt.
Zwölf Mann und eine Frau trafen sich bei sehr realistischen Wetterbedingungen zur Bergeübung der Bergrettung Hallstatt. Angenommen wurde eine Personenbergung aus dem schwierigsten Teil des Klettersteiges, aus dem „Rolli Dachl“. Die Bergung nach unten zum Wandfuß wurde bereits getestet. Diesmal galt es eine Person nach oben zu bergen. Die dazu verwendete Technik wurde erst vor kurzem von der Bergrettung entwickelt und zertifiziert. Dabei kommen sehr leichte, nur acht Millimeter dicke, aber extrem belastbare Seile aus der Kunststofffaser „Dyneema“ zum Einsatz. Einsatzleiter Michael Gruber war mit dem Übungsverlauf zufrieden und lobte die ruhige und umsichtige Vorgangsweise seiner Rettungsmannschaft.